In der Pandemie-Situation wurde ein neues Level freigeschaltet. Nach mehreren Lockdowns mit Kita-Schließungen und den Einschränkungen Freunde und Familie zu treffen sowie das mittlerweile zur Gewohnheit gewordene Maske tragen, gibt es nun auch vielerorts verpflichtende Corona-Tests für Kinder in Krippe und Kindergarten, Kita und Tagespflege.
Das löst bei vielen Eltern und auch pädagogischen Fachkräften nicht nur Zustimmung, sondern oft auch Sorgenfalten auf der Stirn aus. Es gibt Kita-Kinder, die machen die Corona-Tests freiwillig mit, andere, die verweigern total. Unter die Eltern sind unter Druck, denn wenn erklären und überzeugen nicht funktioniert, sollen sie dann Gewalt anwenden und ihre Kinder zu den Tests zwingen?
Corona-Tests für Kita-Kinder: Freiwilligkeit oder Pflicht?
Wie es schon von den Coronabestimmungen bekannt ist, hat jedes Bundesland eigene Regelungen, aber selbst innerhalb einer Region, Stadt, Gemeinde oder Kita-Träger gibt es keine einheitlichen Bedingungen. Was für die einen gut ist, ist für die anderen blöd. Daher möchte ich an dieser Stelle hier keine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn der einzelnen Verordnungen führen. Den Coronaviren sind Ländergrenzen eh wurschtpiepegal.
Stand Januar 2022:
In Bayern und Baden-Würtemberg gilt seit dem 10.1. die 3x wöchentliche Testpflicht für Kinder ab dem 1. Lebensjahr. Die Tests können zu Hause oder in der Kita durchgeführt werden. Thüringen, hat z.B. ein verpflichtendes Testangebot festgelegt, d.h. Kitas müssen den Eltern 2x pro Woche Tests anbieten, die diese freiwillig nutzen können (oder nicht).
Es gibt einige Kita-Träger die eine Testpflicht festgelegt haben und es gibt Kitas, die stellen kostenlose Tests bereit. Beides passiert, obwohl sie es laut ihrer Landesregierung nicht müssten.
Corona-Test-PFLICHT für Kita-Kinder
Viele Eltern befürworten sie, andere fühlen sich unwohl bei dem Gedanken an eine Testpflicht für ihr Kita-Kind. Und dann gibt es auch Eltern, die haben Angst davor. Und alle haben ihre Gründe.
Auf eine Pflicht-Forderung, die an uns gestellt wird, gibt es z.B. drei Möglichkeiten als Reaktion:
- Widerstand
- Gehorsam
- Vermeidung
Eine Pflicht piekst oft etwas in uns an. Menschen kämpfen dagegen an, weil sich zb in ihrer Autonomie und Freiheit eingeschränkt oder sogar bedroht fühlen. Nicht alle Menschen reagieren wie von ihnen erwartet einsichtig und gehorsam. Die Pandemie hat uns allen ziemlich viel Kooperationsleistung abverlangt und die Nerven waren und sind bei vielen überstrapaziert. Die Bereitschaft das “Hin und Her” und die “Vorgaben von oben nach unten” mitzumachen wackelt, was dazu führt, dass Regeln verletzt werden.
Andere sind zwar grundsätzlich bereit den Forderungen folge zu leisten, geraten aber zunehmend unter Druck, sobald es eine feste Verpflichtung gibt.
Kinder sind, genauso wie Erwachsene, Menschen mit eigener Meinung und können sich in ihrer Freiheit und Autonomie begrenzt sowie in ihrer Integrität verletzt fühlen. Das führt dazu, dass auch bei ihnen die Kooperationsbereitschaft, gegü. der Pflicht etwas zu tun, sinkt. Im Fall der Corona-Tests geht es also meist solange gut, wie es entspannt und freiwillig abläuft, sobald der Druck verschärft wird (Testen müssen) kann´s schwierig werden.
Das Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Kontrolle
Die Gefahr des Betrügens, wenn die Tests zu Hause ohne Kontrolle durchgeführt werden, ist nicht unwahrscheinlich. Jede:r hat vermutlich schon Menschen erlebt, die sich in den letzten zwei Jahren mehr oder eben weniger an die Regeln gehalten haben, was uns schneller an der Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit der Menschen zweifeln lässt.
Wenn wir die Gründe, warum Regel xyz wichtig ist, wirklich internalisiert haben, halten wir sie viel leichter ein. Wenn wir früher gelernt haben zu gehorchen, ohne die Regeln und deren Wert verinnerlicht zu haben, dann werden sie schneller gebrochen, wenn keine:r aufpasst.
Doch Regeln nicht einzuhalten kann auch ein Zeichen von Not und Überforderung sein. Wenn Eltern nicht wissen, wie sie ihr Kind dazu motivieren sollen, die Tests mitzumachen, (ohne übergriffig zu werden oder ihnen ungewollt weh zu tun) ist das ein großes Problem.
Ob es im Fall des Betrügens bei den Corona-Tests aktiver Widerstand gegen die Regel oder eine Vermeidungsstrategie ist, weil sich Menschen hilflos fühlen, bleibt spekulativ. Es braucht mMn viel mehr Kommunikationsgeschick, Aufklärungsarbeit und praktische Umsetzungstipps statt Kontrolle, damit Menschen sich freiwillig an die vielen Regeln halten. Dann führen sie die Corona-Tests mit ihren Kita-Kindern durch, nicht nur weil ihnen bewusst ist, dass es für eine bestimmte Zeit wichtig ist, sondern auch, weil sie wissen wie es ohne Zwang möglich ist.
Welche Corona-Tests sind für Kita-Kinder geeignet?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Corona-Selbsttests mit Kita-Kindern durchzuführen. Eine Anleitung für Eltern gibt es vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte direkt zum runterladen. Die Gemeinsamkeit von allen Selbsttests: vorher nichts essen oder Zähneputzen und Husten, Räuspern, Schnäuzen, um Viren aus dem Rachenraum zu lösen. Generell gilt, vor jedem Test die Anleitung zu lesen und genau zu befolgen.
Spucktests und Gurgeltests
haben den großen Vorteil, dass kein Stäbchen in den Körper des Kindes eingeführt werden muss. Viele jüngere Kinder können allerdings noch nicht bewusst Gurgeln oder Spucken. Damit kann evtl. nicht genug Flüssigkeit zum Testen gesammelt werden, was den Test unsicherer oder unmöglich macht.
Praxistipp: gemeinsam Lieder hören, singen oder gurgeln
Stefanie von Brück
Musik macht Spaß und entspannt. Aus dem Corona-Test kann also ein kleines Badezimmer-Konzert werden. Mit Wasser Lieder gurgeln und für den Test üben kann ein lustiges Familienevent werden. Und auch bei den anderen Testarten können Lieblingslieder gehört oder gesungen werden und damit für gute Stimmung sorgen. Statt zu zählen, wie lange das Teststäbchen in Mund oder Nase bleiben muss, einfach ein passendes Kinderlied raussuchen und schwupps ist die Zeit schon vorbei.
Lolli-Tests
sind für Kita-Kindern sehr beliebt, weil sie einfach und gut von ihnen selbst genutzt werden können. Es ist ähnlich dem Zähneputzen, daher kennen es die meisten Kinder. Wichtig ist genau zu schauen,
- wie lange die Tests im Mund bleiben müssen (von 30 sec bis 2 oder sogar 4 min.)
- wie groß die Tests sind (es gibt Lolli-Tests in Wattestäbchen-Form, aber auch dickere mit Plastikhülle, die wie Schwangerschaftstests aussehen)
- ob sie in der Wange/Backe oder unter der Zunge gehalten werden müssen
All das kann Einfluss darauf haben, ob der Lolli-Test von den Kindern akzeptiert wird. Eine Mama schreibt, wie sie mit ihrem 17 Monate altem Sohn den Corona-Test durchführt:
Praxistipp: Lollis sind lecker und machen gute Laune
Stefanie von Brück
Den meisten Kindern schmecken Lollis, denn sie sind süß. Man kann sich also eine kleine Geschichte ausdenken und zb Lollis im Regal “einkaufen” gehen. Die Test-Verpackungen können vorher in Geschenk- oder Bastelpapier oder mit Servietten bunt eingewickelt werden. dann werden sie “ausgepackt und mit dem Lolli-Test wird herausgefunden, welche Geschmacksrichtung der Lolli hat.
Nasen-Tests
“Steck dir niemals etwas in die Nase, Kind.” Bei diesem Satz denken Erwachsene an Murmeln, Steine, Erbsen u.a. Kleinteile und sie haben Recht, denn das kann blöd ausgehen und weh tun. Aber dass es nun wegen Corona-Tests anders lauten würde, wer hätte das erwartet?
Viele Eltern verbieten auch das Popeln, also wieso soll ein Kind sich jetzt plötzlich ein langes Wattestäbchen in die Nase schieben? Außerdem kitzelt es und kann unter Umständen auch weh tun, wenn der Teststab zu weit reingeschoben wurde. Wer das als erwachsene Person bereits erlebt hat, kann sich vorstellen, wie schlimm das für ein Kind sein kann. Nasentests sind deshalb auch die unbeliebten Corona-Selbsttests und es braucht sehr viel Achtsamkeit, um die Integrität der Kinder nicht zu verletzen.
Praxistipp: Nutze die Experimentierfreude des Kindes
Stefanie von Brück
Wie kleine Forscher:innen können Kinder die benötigten Utensilien auspacken und die Teststrecke vorbereiten. Sie übernehmen dabei Verantwortung für sich und können den Testablauf mitbestimmen, indem sie die Bilder auf den Beipackzetteln “lesen”, den Test selbst oder mit Hilfe durchführen, dann die Stoppuhr beobachten oder den Coronatest anfeuern, während sich die Flüssigkeit ausbreitet und den Kontrollstrich rot färbt. Mit einer großen Professor:innen-Brille aus der Verkleidungskiste oder einer Lupe können sie dann das Ergebnis ablesen und in ein selbst gemaltes Tagebuch eintragen. Natürlich unterschreiben nicht vergessen, soll ja alles seine Ordnung haben.
Sind die Corona-Selbsttests für Kinder auch sicher?
Immer wieder ist zu lesen, dass Lolli- oder Spuck-Tests im Vergleich zu Nasentests erst später reagieren und positive Ergebnisse nachweisen. Die News_WG hat auf Instagram dazu am 15.1.22 eine Recherche veröffentlicht und im Story Hightlight eine Liste mit Schnell-Tests verlinkt, die vom Paul-Ehrlich-Institut geprüft wurden. Zugegeben die Liste ist recht unübersichtlich, deswegen hat das PEI noch eine Webseite erstellt, wo man den Barcode der Tests scannen kann, um sie zu überprüfen. Beides wird laufend aktualisiert.
In einem Interview mit Burkhard Rodeck (auf Zeit.de, März 2021) steht zum Thema Sicherheit von Corona-Tests Folgendes:
“Egal ob Nasenbohr-, Spuck- oder Lutschtests: Alle Selbsttests, die in Deutschland zugelassen werden, müssen die gleichen Mindeststandards erfüllen, nämlich eine Spezifität von 97 Prozent und eine Sensitivität von 80 Prozent. Wäre ein Test zu 100 Prozent sensitiv, hieße das, er lieferte in allen Fällen einer Corona-Infektion das Ergebnis „positiv“. […] Wie aussagekräftig ein Test ist, vor allem bei Kindern, hängt neben den angegebenen Werten davon ab, wie gut er durchgeführt werden kann. `Am besten klappt es – ganz unabhängig von der Testart – in einer möglichst spielerischen Untersuchungsatmosphäre´, erklärt Rodeck.”
Burkhard Rodeck, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin
Eine Mama schreibt zum Thema, dass sie trotz möglicher Unsicherheit bei Corona-Tests nicht darauf verzichten würde:
Corona-Tests mit Kita-Kindern: lieber zu Hause oder in der Kita?
Vorteile von Selbst-Tests zu Hause
- vertraute Umgebung und die eigenen Eltern, denen Kinder idR am meisten vertrauen und einen Test zulassen
- Kinder können besser mitbestimmen, wann und wo der Test gemacht wird, das erhöht ihre Kooperationsbereitschaft
- alle machen mit: Eltern und ggf. Geschwister
Praxistipp: Nutze die Kraft der Bilder und einen Wochenplan
Stefanie von Brück
Bilder und Fotos ermöglichen Kindern das Verstehen auf mehreren Sinneskanälen – sie hören nicht nur, was die Erwachsenen sagen, sondern sehen es auch. Durch das äußere Bild entsteht ein inneres Bild und Kinder können sich viel leichter darauf einstellen, was passiert. Zusätzlich bietet ein Wochenplan* Orientierung und Sicherheit. Er verbindet Sprache und Bild und gibt Kindern und Eltern, aber auch pädagogischen Fachkräften mit den Kita-Kindern immer wieder die Gelegenheit sich über das was war, ist oder kommt auszutauschen.
Nachteile von Selbst-Tests zu Hause
- Druck lastet allein auf den Eltern, kann zu Hilflosigkeit und Überforderung führen
- Stress am Morgen begünstigt übergriffiges Handeln
- Kinder sind ungeschützt, wenn Eltern die Tests gewaltvoll durchführen
- fehlende Gewissheit (Kontrolle), ob alle Eltern ihre Kinder tatsächlich bzw. korrekt testen
Praxistipp: Familienbande
Stefanie von Brück
Kinder lernen von Vorbildern und ahmen sie nach. Wenn also Eltern und ggf. ältere Geschwister vorleben, dass die Corona-Selbsttest zum Alltag gehören, ist es auch für jüngere Kinder leicht mitzumachen. Was bei uns super klappt ist sich gegenseitig zu testen: Kind testet bei Mama oder Papa, Eltern testen beim Kind.
Hinweis: Falls du deinem Kind ein kurzes Video auf deinem Handy zeigst, damit du den Test in Ruhe durchführen kannst, kann das als Ablenkung funktionieren. Erkläre bitte deinem Kind trotzdem jeden Schritt, den du machst, damit es auf das Testen in Nase oder Mund vorbereitet ist und nicht erschrocken wegzuckt.
Vorteile von Selbst-Tests in der Kita
- die Gruppendynamik wirkt motivierend, denn viele Kinder, nicht nur Erwachsene, machen einen Test
- Spaß: pädagogische Fachkräfte können die Tests mit den Kindern spielerisch angehen, z.B. mit Finger- oder Handpuppen, Liedern und Reimen oder Geschichten
Nachteile von Selbst-Tests in der Kita
- werden die Tests in der Kita durchgeführt, können negative Assoziationen oder Ängste mit der Kita verknüpft werden, die eine Betreuung unter Umständen auch langfristig erschweren oder unmöglich machen
- wenn ein Kind anfängt zu weinen oder Angst hat, lassen sich andere Kinder evtl. davon anstecken, das ist die Kehrseite der Gruppendynamik
- Fachkräfte können nicht immer auf alle Kinder gleichzeitig achten
- die Hygienemaßnahmen in Kitas sind ohnehin schon eine Einschränkung für die pädagogische Arbeit, durch die Corona-Tests erhöht sich dies zusätzlich
- Kinder sind ungeschützt, wenn Fachkräfte die Tests ohne Zustimmung der Eltern oder gewaltvoll durchführen
- wird von den Eltern direkt vor der Kita getestet, kann durch Zeitdruck eine Stresssituation entstehen
3 Grundregeln für Corona-Tests mit Kita-Kindern
1 – Bewahre eine klare Haltung.
Du kennst das bestimmt schon, denn es hat viel mehr mit Elternschaft an sich, als mit Corona-Selbsttest zu tun:
Wenn du innerlich unsicher, besorgt, verzweifelt, ängstlich, nervös oder frustriert bist (weil du dein Kind jetzt testen musst, damit es in die Kita gehen kann), dann wird es meistens NICHT gut klappen. Denn dein Kind spürt auf der Prozessebene, wie es dir damit geht. Dann ist auch fast egal was du auf der Inhaltsebene sagst, wenn du nicht dahinter stehst, wird´s meist kompliziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dein Kind verweigert ist dann größer.
Es reicht also nicht, deinem Kind nur entwicklungsgerecht zu erklären, warum wieso weshalb der Corona-Test jetzt sein muss oder sein soll. Es ist wichtig, dass dir klar ist, was du willst. Und zwar grundlegend und unabhängig von irgendwelchen Vorgaben.
Frage dich also ganz ehrlich, ob du voll und ganz hinter dem Test stehen kannst. Und erst dann suchst du dir eine geeignete Strategie, mit der du dein Kind gut an die Hand nehmen kannst, so dass es ihm leicht fällt zu kooperieren.
2 – Schaffe eine angenehme Atmosphäre.
Natürlich ist eine klare Haltung nicht alles (auch wenn sie der erste Schritt ist). Es braucht gleichzeitig auch eine gute Atmosphäre, in der es deinem Kind möglich ist, den Corona-Test freiwillig mitzumachen. Es ist egal, ob ihr zu Hause testet oder ob die Tests in der Kita stattfinden, das Drumherum entscheidet. A und O ist eine gute Vorbereitung. Eine kleine Anleitung (inkl. Fotos) wie du das Testen in der Nase mit deinem Kind üben kannst, findest du hier.
Spielerisch, leicht und kinderbunt – so macht Testen Spaß. Dafür haben mein Sohn und ich eine Corona-Test-Station gebaut.
Praxistipp: Es soll nicht wie im Krankenhaus aussehen
Stefanie von Brück
Einigen Kindern hilft es sehr, die Tests selbst auszupacken, anderen Kindern macht das Material aber Angst. Wenn es wie im Krankenhaus oder bei Ärzt:innen aussieht und die Kinder (vielleicht bedingt durch Vorerfahrungen) da nicht so gern hingehen, dann ist es für viele Kinder an der Stelle, wenn man den Coronatest auspackt, schon vorbei und sie machen dicht. In diesem Fall hilft es die Kinder nicht in den gesamten Prozess einzubeziehen, also das Verpackungsmaterial vorher zu entfernen. Ihr könnt stattdessen gemeinsam eine bunte Umgebung zu schaffen. Mein Sohn und ich haben z.B. eine Teststation mit Duplo-Bausteinen und Figuren gebaut. Du kannst aber auch an das Ende vom Griff des Teststäbchens z.b. eine bunte Feder drankleben und die Testkassette mit bunten Klebestreifen am Tisch fixieren, sei kreativ und erfinderisch. Kuscheltiere dürfen natürlich auch zum Corona-Test kommen.
3 – Keine Gewalt. Wenn du nicht mehr weiter weißt, hol dir Hilfe.
Geduld, Geduld, Geduld ist das was es am meisten braucht und das was oft am schwersten umzusetzen ist. Denn was tun, wenn dein Kind trotz klarer Haltung und spielerischen Angeboten partout nicht will?
- Nicht Bestechen. Kein “wenn, dann” einsetzen.
- Nicht Moralisieren. Nicht Schimpfen.
- Nicht Beschuldigen oder Beschämen.
- Keinen Zwang anwenden und die körperliche Integrität nicht verletzen.
Stattdessen:
- Druck rausnehmen. Durchatmen. Viertel Stunde oder einen Tag Pause machen.
- Haltung wieder aufrichten. Klarheit, Empathie und Kreativität aktivieren. Neu versuchen.
- Wenn alles nichts hilft, sprich offen mit der Kita. Hol dir Unterstützung, du musst nicht allein da durch.
Wenn du als Mama*Papa Hilfe brauchst, dann schreib mir eine Mail oder Nachricht auf Instagram und ich antworte dir. Melde dich lieber früher als später, denn die Beziehung zu deinem Kind und das Wohlfühlen in der Kita soll nicht wegen Corona-Tests gehemmt oder gestört werden.
Wenn du als pädagogische Fachkraft Unterstützung bei den 5 typischen Herausforderungen im Kita-Alltag möchtest, dann schau hier zu meiner Online-Fortbildung.
PS: Der Blogartikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die verwendeten Erfahrungsberichte von Eltern sind freigegebene Kommentare meiner Facebook und Instagram Community.
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