Stefanie von Brück

Expertin für Kita-Eingewöhnung.
Impulsgeberin für beziehungsstarke Familien.
Referentin für Kita-Fortbildungen.
Pädagogin aus Leipzig.

Meine Überzeugung

Ich glaube daran, dass wir als Erwachsene mit Kindern in einer Leichtigkeit zusammen sein können, wenn wir bindungsorientiert und beziehungsstark auf Augenhöhe sind. Ich glaube, dass wir auch in herausfordernden Situationen kompetent handeln können. Und dass es möglich ist, die Bedürfnisse von Menschen sowohl in der Familie als auch in pädagogischen Betreuungseinrichtungen in Balance zu halten.

Eltern

  • Ich begleite Mütter bei der sanften und erfolgreichen Eingewöhnung ihrer Kinder in der Kita und bei weiteren Fragen rund um Kita-Betreuung.
  • Eltern gebe ich wertvolle Impulse für ein beziehungsstarkes Zusammenleben im bunten Familienalltagswahnsinn.
  • In babySignal Eltern-Kind-Kursen zeige ich, wie Eltern ihre Kinder besser verstehen, bevor diese selbst sprechen können.

ErzieherInnen

  • In Fortbildungen unterstütze ich pädagogische Fachkräfte kompetent(e) Kinder zu begleiten.
  • Kitas zertifiziere ich mit dem familylab-Weiterbildungsbutton.
  • In babySignal Krippen-Kursen zeige ich nützliche Gebärden, um mit Kindern spielerisch zu kommunizieren, bevor sie selbst sprechen können.

Starke Beziehungen bauen Brücken

Mein Leben fühlt sich gerade warm an. Ich bin im Einklang mit mir selbst, meinem beruflichen Wirken und unserem Familienleben zwischen Kita und Arbeit.

Die Beziehungen zu meinem Mann und unseren Kindern laufen auf Wohlfühltemperatur, was längst nicht bedeutet, dass alles perfekt ist.
Es gab auch Zeiten in meinem Leben, da ging es mit Konflikten wirklich heiß her und es gab Momente mit kalten Gefühlen, wo ich den wärmenden Kontakt zu meinen Mitmenschen (in Familie oder Beruf) verloren hatte.

Diese Phasen konnte ich nur durch intensives Stärken der Beziehungen überwinden und ich glaube, dass stetige Beziehungsarbeit der Schlüssel für ein friedliches Zusammenleben und -sein ist. Ich bin überzeugt, dass eine Wohlfühltemperatur in der Familie und in Kitas möglich ist, auch wenn es zwischenzeitlich immer mal „ruckelt“. Konflikte sind nicht per se schlecht, sie geben uns eine Chance: hinzuschauen und zu wachsen.

Ein Bild was mir hilft ist das Brücken bauen. Auf der einen Seite bin ICH, auf der anderen Seite bist DU, unsere Begegnung auf der Brücke – das sind WIR.
Indem beide Menschen sich selbst bewahren und gleichzeitig miteinander in VerBindung sind, werden unsere Beziehungen stark.

Brücken sind keine Einbahnstraßen, die z.B. vom Erwachsenen hin zum Kind führen, um dort ein bestimmtes Erziehungsziel zu erreichen. Brücken sind von beiden Seiten aus begehbar, wir können also mit- und voneinander lernen und uns in der Beziehung begegnen.

Wenn wir das schaffen, dann können wir mit den kleinen und großen Herausforderungen des Lebens gut jonglieren und uns dabei leicht fühlen.

Hinter den Kulissen – was nicht jede*r weiß

# 1

Ich bin eine Nachteule und ohne Schokolade kann ich nicht leben.

# 2

Wir genießen das Leben in vollen Zügen – denn wir haben kein Auto.

# 3

Ich arbeite ehrenamtlich als Mitgründerin und Vorstandsmitglied vom soziokratisch organisierten „Gleichwürdig. Miteinander. Lernen. e.V.“
In den nächsten Jahren etablieren wir  einen Campus, zu dem u.a. eine freie, demokratische Schule und eine Beziehungs-Kita gehören.

# 4

Als Jugendliche habe ich im Karnevalsverein getanzt und später an der Uni Showtanz unterrichtet sowie Tanzveranstaltungen geplant und moderiert.    

# 5

Der Vorfahre meines Ehemannes wurde für seine Verdienste im Zuge der Reformation vom sächsischen Kurfürsten geadelt. Der Sohn des Vorfahren wurde für seine Verbindung zu den Grumbacher Händeln auf dem Marktplatz in Gotha gevierteilt. Seitdem besitzt die Familie von Brück keine Ländereien mehr. Wir haben also keine Burg, sondern eine 3-Zimmer-Mietwohnung.

Über Stefanie von Brück

In ihrem „ersten Leben“ studierte Stefanie von Brück Höheres Lehramt für berufsbildende Schulen für Sozialpädagogik und Ethik/Philosophie. Sie bildete in Leipzig und Jena u.a. zukünftige ErzieherInnen in pädagogischen Fächern aus. Dabei durfte sie erleben wie wichtig bzw. wertvoll und gleichzeitig auch herausfordernd bzw. konfliktreich es manchmal sein kann, gute Beziehungen in der Schule und der Kita-Praxis zu gestalten.

Stefanies „zweites Leben“ begann mit der Geburt ihres Sohnes 2013. In der Mutter-Kind-Beziehung erlebte sie Bedürfnisorientierung für Kinder und sie begann zusätzliche Ausbildungen im Eltern-Kind-Bereich (Babykurse, Trageberatung, babySignal). Im Zuge dessen hatte sich ihr Wissen über moderne Kindheitspädagogik und ihre Haltung “Beziehung statt Erziehung” potenziert und das Fazit nach der Rückkehr aus der Elternzeit war: „Stefanie war zu weich, zu kritisch, zu inkompatibel für das Schulsystem.“
Nach der Geburt ihres zweiten Sohnes 2016 musste Stefanie lernen wie Beziehungs- und Bedürfnisorientierung für sie selbst und die gesamte Familie möglich ist. Dieser Weg war geprägt von Höhen und Tiefen und ein weiterer wichtiger Erfahrungswert für ihre heutige Arbeit.

Indem Stefanie eine „neue Brücke“ gebaut hat und familylab-Seminarleiterin wurde sowie ihr eigenes Programm für die Kita-Eingewöhnung entwickelte, hat sie es geschafft ihr erstes und zweites Leben zu verbinden. Ihre typisch mitreißende Energie, die sie in ihren bevorzugten pädagogischen Fachthemen einbringt, kann nun in Elternberatungen und in Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte gleichermaßen wirken. Ihr Credo ist: „Starke Beziehungen bauen Brücken”.